Einschränkungen

Wir üben eine sehr sanfte Art von körperlichem Yoga und für die meisten Menschen sind alle Übungen geeignet. Seien Sie trotzdem achtsam mit sich und gehen Sie beim Dehnen nie über die Schmerzgrenze hinaus. Es ist nicht wichtig, wie perfekt eine Übung ausgeführt wird, sondern wie achtsam und konzentriert sie praktiziert wird. Spüren Sie, was Ihnen gut tut, zwingen Sie sich nicht in unangenehme Positionen und lassen Sie eine Übung weg, wenn sie sich nicht gut anfühlt.

Bei schweren Krankheiten der Organe, Muskeln, Knochen oder Gelenke sollten keine Körperübungen praktiziert werden.
Bei Schilddrüsenüberfunktion keine Übungen mit Druck auf die Schilddrüse ausüben.
Bei hohem Blutdruck sollte man keine Umkehrstellungen (z.B. Kerze) und extremen Vorwärtsbeugeübungen machen.
Bei Herzbeschwerden oder schwachem Herz sollten alle Stellungen nur so praktiziert werden, dass man keinen Druck in der Herzgegend empfindet. Anstrengende Übungen und starke Vorwärtsbeugungen sollte man weglassen und den Atem nie lange anhalten.
Bei akuten Augenkrankheiten bitte keine Umkehrübungen praktizieren.
Bei Bandscheiben- und Rückenproblemen bitte jeweils selber spüren, ob die Übung ausgeführt werden kann. Bei allen Vorwärtsbeugeübungen ist es entlastender für Wirbelsäule und Bandscheiben, wenn man sich mit geradem Rücken nach vorne beugt. Alle ruckartigen Bewegungen sollten vermieden werden.
Bei heftigen emotionalen Ausbrüchen wie z.B. schweren Depressionen, Angstzuständen usw. wird das vegetative Nervensystem stark aufgewühlt. Hilfreich sind Atemübungen und Meditation.
Schwangerschaft: Bis zum 3. Monat der Schwangerschaft dürfen noch alle Übungen praktiziert werden. Ab dem 3. Monat müssen bestimmte Übungen (z.B. mit Druck auf den Bauch und anstrengende Übungen) weggelassen werden. Sie können stattdessen Ersatzübungen und Variationen für die Schwangerschaft praktizieren. Bitte eine Schwangerschaft unbedingt mitteilen!
Menstruation: Evtl. anstrengende Übungen und Umkehrübungen weglassen. Spüren Sie selbst, was Ihnen gut tut. Meiden Sie Übungen, welche einen starken Druck auf den Unterleib ausüben. Es gibt aber auch sehr gute Übungen, welche Menstruationsschmerzen lindern.

Bitte teilen Sie mir körperliche Beschwerden vor der Kursstunde mit. Wer eine Übung nicht mitmachen will oder kann, darf sich während dieser Zeit in Rückenlage entspannen oder Atemübungen praktizieren.